Am 03.07.24 waren wir, die Klasse EH-T4-22, auf der James Farm zu Besuch, um uns mit dem Thema „Nachhaltigkeit" auseinanderzusetzen. Uns wurde gezeigt, wie der Alltag auf dieser Farm abläuft und was sie unterscheidet im Gegensatz zur herkömmlichen Fleisch- und Molkereiproduktion.
Der Tag begann mit einer kurzen thematischen Einführung, während wir auf Strohballen saßen. Weiter ging es mit einem Rundgang auf der Farm. Zuerst sahen wir, wo und wie die Molkerei stattfindet. Im Gegensatz zur Massenproduktion hat die Farm nur 32 Kühe für die Milchproduktion und verarbeitet maximal 650l Milch in einer Woche.
Die Farm schlachtet zudem auch selbstständig ihre Tiere. Sechs davon waren in einem sogenannten „Wartestall". Dieser soll dazu dienen, dass die Tiere sich an die Umgebung gewöhnen, sodass ihr Stresslevel sehr niedrig gehalten wird. Der Weg von dem Stall bis zur Schlachterei beträgt nur wenige Meter.
Gegenüber vom Wartestall stand eine Ammenkuh mit drei frisch geborenen Kälbern. Direkt nebenan war der Melkstand, wo die 32 Kühe jeweils morgens und abends innerhalb von 30 Minuten gemolken werden.
Wir haben uns die Schweine in Ihrem Stall mit Freigehege angeschaut und durften ihnen Molke (Abfallprodukt bei der Käseproduktion) geben, da die Farm alles aus der Produktion verwendet.
Danach sind wir zu den Hühnern gegangen. In deren Gehege waren auch ein paar Kälber, welche die Hühner vor Greifvögeln schützen.
Zuletzt haben wir mit Hilfe eines Memories die einzelnen Schritte der Käseproduktion gelernt und durften ein paar Produkte verkosten.
Text: EH-T4-22