Seit 1999 wird die Juniorwahl als "best-practice-Projekt" zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein einzigartiges Schulprojekt, das inzwischen zu den größten in Deutschland zählt. Weit mehr als 2 Millionen Jugendliche haben sich seither beteiligt und so aktiv an der Gestaltung unserer Demokratie mitgewirkt.
Wissenschaftliche Studien belegen eindrucksvoll den Erfolg der Juniorwahl: Sie führt zu einer signifikanten Steigerung der Wahlbeteiligung bei Erstwählern und ihren Familien. Gleichzeitig sinkt der Anteil der Nichtwähler von 22 auf unter 7 Prozent. Dies zeigt, dass die Juniorwahl nicht nur die politische Bildung fördert, sondern auch das demokratische Bewusstsein und die aktive Teilnahme am politischen Prozess bestärkt.
Am 17. Februar ging es auch für unsere Schüler:innen an die Wahlurne. In den letzten Wochen standen "Demokratie und Mitbestimmung" und auch die Wahlprogramme der Parteien auf dem Stundenplan. Wie bei der echten Bundestagswahl am 23. Februar konnten die Schüler:innen mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis ihre Stimme abgeben und so zeigen, wo ihr politisches Herz schlägt. Die Ergebnisse hierzu werden am Sonntag nach der Bundestagswahl veröffentlicht.
Vielen Dank an alle Schülerinnen und Schüler die abgestimmt haben, an die Helfer in den Wahlräumen und auch an alle Kolleg:innen die sich am Projekt beteiligt haben.
Text: Matthias Nissen