Am 31.05. ging es für über 600 unserer Schülerinnen und Schüler zur bundesweiten Juniorwahl an die Wahlurne.
Bei der Juniorwahl geht es um das Üben und Erleben von Demokratie. In den letzten Wochen stand das Thema „Demokratie, Wahlen und Europa“ auf dem Stundenplan. In einer Projektwoche der Berufsfachschule I wurde dann nochmal intensiv das europäische Parlament und die freiheitlichen Werte der EU behandelt. Die BFS I hat den Wahlakt geplant und selbst organisiert. Da hieß es: Wählverzeichnisse anlegen, den Wahlraum aufbauen und auch die Auszählung organisieren. Wie bei der echten Europawahl ging es dann für die Schülerinnen und Schüler mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis ins Wahllokal.
Die Stimmauszählung unserer Schülerinnen und Schüler zeigten, dass vor allem die großen Parteien vorne lagen: CDU 123 Stimmen, SPD 118, FDP 88 und Grüne 47
Seit 1999 wird die Juniorwahl als „best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon mehr als 5,8 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt. Wissenschaftliche Studien belegen eine Steigerung der Wahlbeteiligung bei Erstwählern und deren Familien sowie eine Senkung des Nichtwähleranteils von 22 auf unter 7 Prozent.
Und so wurde auch vor und nach der Wahl unter unseren Schülerinnen und Schülern über das richtige Kreuz diskutiert und über die perfekte Koalition gefachsimpelt. Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten und Helfer für dieses tolle Projekt.
Text: Matthias Nissen